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Doppelpass mit Kevin Möller

Der Linkshänder im Tor

Im Nospa Doppelpass spricht Kevin Möller über seine Heimatliebe und seine Zeit in Spanien

Nach drei Jahren in Barcelona bist du wieder bei der SG Flensburg-Handewitt gelandet, was war der Grund wieder zurückzugehen?

Kevin Möller: Der größte Grund dafür war die starke Liga hier in Deutschland, die Handball-Bundesliga ist einfach besser und deutlich interessanter. Dann kam natürlich auch meine Liebe für die SG und die ganze Region hier dazu. Es war wie nach Hause kommen. Ich bin hier auch näher an meiner Familie, aber der ausschlaggebende Grund war der sportliche Aspekt hier in Deutschland und, dass ich wieder mit der SG um Punkte kämpfen wollte.

Worin liegen die Unterschiede zwischen der Liga Asobal in Spanien und der deutschen Bundesliga?

Kevin Möller: Die deutsche Bundesliga kann man mit keiner anderen Liga vergleichen. Hier in Deutschland ist jede Mannschaft stark und man muss in jedem Spiel von Anfang an da sein, das war in der Liga Asobal nicht immer so.

Beide Städte liegen am Wasser, gibt es sonst noch Gemeinsamkeiten, bzw. was schätzt du jeweils an den beiden Städten. 

Kevin Möller: Ja es gibt schon Gemeinsamkeiten. In Barcelona kann man Tapas essen, in Flensburg kann man Tapas essen. Wenn man das Wetter mal außer Acht lässt, haben die beiden Städte schon gewisse Ähnlichkeiten, natürlich ist Barcelona viel größer als Flensburg und bietet noch etwas mehr Auswahl. In Barcelona ist es natürlich ein bisschen wärmer und sonniger als hier, im Sommer finde ich das Wetter in Flensburg allerdings deutlich angenehmer und schöner als in Barcelona.

Du bist Linkshänder und stehst im Tor, war es für dich keine Option Feldspieler zu werden? Linkshänder sind schließlich im Handball rar gesät.

Kevin Möller: Ich war mal Feldspieler, dann habe ich in einem Spiel mal getauscht und war eine Halbzeit im Tor: da habe ich gemerkt, dass mir das viel mehr Spaß bringt. Dieses Wissen, dass man als Torhüter auch mal eigenhändig Spiele entscheiden kann, natürlich auch mit einer gewissen Hilfe der Abwehr, finde ich richtig gut. 

Dänemark hat immer große Torhüter hervorgebracht, hast bzw. hattest du ein Vorbild?

Kevin Möller: Meine Vorbilder waren definitiv Jan Holpert und Søren Haagen, das hängt denke ich ein bisschen mit der Region, in der ich aufwuchs, zusammen. Als ich als kleiner Junge in der Halle der SG rumgelaufen bin, waren die beiden das Torhütergespann. Ich habe damals auch einige Autogramme von den beiden gesammelt.

Du bist in der Grenzregion geboren und aufgewachsen, ist Flensburg für dich Heimat?

Kevin Möller: Genau ich bin ein Kind der Grenzregion, Flensburg ist für mich definitiv auch Heimat! Ich war mit meiner Familie früher oft hier zu Besuch. Flensburg war die nächstgelegene Großstadt, hier waren wir viel öfter als zum Beispiel in Kolding oder so. Von daher sehe ich Flensburg schon als meine Heimatstadt.

Was ist dein Ausgleich zum Handball? Wie und wo verbringst du am liebsten Zeit, wenn du nicht in der Halle stehst?

Kevin Möller: Mein Ausgleich ist definitiv meine Familie, meine Tochter beansprucht sehr viel Zeit und das gefällt mir auch richtig gut so. Ansonsten genieße ich gerne auch meine freie Zeit oder bereite mich schon wieder auf die nächsten Handballspiele vor. Ich besuche, wenn ich die Zeit habe auch gerne meine Familie oder die Familie meiner Frau. Ich bin einfach ein Familienmensch und genieße gerne die freie Zeit mit meiner Familie!

Du schreibst das du gerne die Musik vom Mannschafts-DJ hörst, ist es nicht so, dass du dieses Amt seit Jahren innehast? Gehört Musik und Tanzen zu deinen Hobbys?

Kevin Möller: Das habe ich geschrieben, als ich selbst noch der Mannschafts-DJ war. Dieses Amt hat mittlerweile August Pedersen übernommen, der hat auch einen guten Musikgeschmack. Die Musik vom Mannschafts-DJ höre ich also immer noch gerne, ich kann mich nicht beschweren. Wenn wir mit der Mannschaft unterwegs sind, höre ich auch sehr gerne Musik. Tanzen ist jetzt nicht unbedingt mein größtes Hobby haha… Wenn ich ein oder zwei Mal im Jahr tatsächlich mal ausgehe oder abends in der Stadt unterwegs bin, tanze ich auch ein bisschen, aber das ist nicht wirklich sehenswert. Also da sollte man keine zu großen Erwartungen an mich haben.

Bist du trotz der vielen Spiele und Auswärtsfahrten, in deinem Urlaub gern auf Reisen? Was war dein außergewöhnlichster Urlaub?

Kevin Möller: Ja im Urlaub reise ich auch sehr gerne! Das hängt ja auch so ein bisschen davon ab- dieses Jahr mit Olympia, wenn ich hoffentlich dabei bin, ist das natürlich immer ein bisschen anders. Ich bin in der handballfreien Zeit gerne unterwegs im Urlaub, genieße aber auch die freie Zeit zu Hause in Handewitt. Im Juli wird es dieses Jahr für eine Woche in den Süden gehen und dann bin hoffentlich topfit und regeneriert.

4 schnelle Entweder-Oder Fragen mit Kevin Möller

Tapas oder Hotdog

Tapas

Frühaufsteher oder Langschläfer

Frühaufsteher

Bargeld oder Karte

Karte

Kleinstadt oder Großstadt

egal Vorteile und Nachteile bei beiden

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