Doppelpass Ausblick auf die European League

Die SG Flensburg-Handewitt startet als klarer Favorit in die Vorrunde der EHF European League. Nach dem Triumph im letzten Jahr ist das Ziel eindeutig: Die Titelverteidigung in der Hamburger Barclays Card Arena im Mai. Die Vorrunde sollte dabei für die Mannschaft keine allzu großen Hürden darstellen. Mit einem soliden Start in die Bundesligasaison im Rücken und einem breiten, gut eingespielten Kader geht die SG Flensburg-Handewitt in die Gruppenphase – selbstbewusst und mit großen Ambitionen.

Favoritenrolle in der Vorrunde

Die SG gehört nicht nur zu den stärksten Teams in der European League, sondern ist auch der Titelverteidiger, was ihnen eine gewisse Favoritenrolle einbringt. Trotz starker Gegner spätestens in der Hauptrunde, sollte die Vorrunde für die SG Flensburg-Handewitt keine größeren Probleme bereiten. Mit ihrer internationalen Erfahrung, der spielerischen Qualität und einem tiefen Kader haben sie die besten Voraussetzungen, diese Phase des Wettbewerbs zu dominieren.

Ausblick auf die Hauptrunde

Während die Vorrunde noch lösbar erscheint, warten in der Hauptrunde deutlich anspruchsvollere Gegner. Hier warten die besten Teams aus unter anderem aus Frankreich, Dänemark und Deutschland. Die dänischen Mannschaften GOG Gudme und Bjerringbro-Silkeborg sind in dieser Saison besonders stark und gelten als ernstzunehmende Konkurrenten. Beide Teams haben in den letzten Jahren ihre internationale Qualität unter Beweis gestellt und wollen bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden.

Neben den Dänen sind auch weitere starke deutschen Teams vertreten. Der THW Kiel, sowie die MT Melsungen und der VfL Gummersbach die sich über die Qualifikation den Weg in die European League erkämpft haben wollen nach Hamburg zum Final 4. 

Auch international gibt es starke Konkurrenz, etwa aus Portugal, wo Benfica Lissabon und der FC Porto in den vergangenen Jahren für Überraschungen gesorgt haben und auch in dieser Saison aufhorchen lassen wollen. Ebenso die französischen Mannschaften, die wie gewohnt physisch sehr stark auftreten werden. 

Positive Impulse aus der Bundesliga

Für die SG Flensburg-Handewitt gilt es, den positiven Schwung aus der Bundesliga in die European League mitzunehmen. Die bisherigen Auftritte in der Bundesliga waren vielversprechend, und die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch in dieser Saison zu den Top-Teams Deutschlands gehört. Insbesondere in der heimischen, neu benannten GP Joule Arena haben die Flensburger ihre Gegner regelmäßig dominiert. Hier wartet am Samstag mit dem SC Magdeburg ein echter Prüfstein, der amtierende Deutsche Meister ist noch nicht auf dem Niveau der letzten Jahre und muss daher alles geben um Punkte aus Flensburg mit nach Magdeburg zu nehmen.

Der Weg zum Titel

Das klare Ziel für die SG Flensburg-Handewitt ist die erfolgreiche Titelverteidigung im Mai in Hamburg. Der Weg dorthin wird allerdings kein leichter sein. Spätestens in der Hauptrunde kommen starke Gegner, die der SG alles abverlangen werden. Doch mit ihrer Erfahrung, ihrem eingespielten Kader und dem Rückenwind aus der Bundesliga haben die Flensburger alle Chancen, den Titel ein weiteres Mal in den Norden zu holen.

Für die SG ist es nun wichtig, die Vorrunde zu nutzen, um sich weiter einzuspielen und Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben zu tanken. Mit einer starken Leistung in den kommenden Spielen können sie sich in eine hervorragende Ausgangsposition für die Hauptrunde bringen und das große Ziel, Titelverteidigung, im Auge behalten.

Samstag 12.10.24 15.45 Uhr SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg (Bundesliga)

Dienstag 15.10.24 20.45 Uhr Banika Karvina - SG Flensburg-Handewitt (EHF)

Sonntag 20.20.24 15.00 Uhr TSV Hannover Burgdrof - SG Flensburg-Handewitt (Bundesliga)